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48 Stunden - Stamm Ottmarsbocholt voller Tatendrang!

48 Stunden voller Tatendrang

48 Stunden voller Energie und Engagement verbrachten über 50 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene am Wochenende in Ottmarsbocholt. Die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen, als sie vorgefunden wurde, war dabei der Ansporn. Im April hatten die Ottmarsbocholter sich überlegt, dass sie nicht bis 2024 auf die nächste deutschlandweite 72-Stunden-Aktion warten wollten. Daher nahmen die Pfadfinderinnen und Messdiener das Ruder selbst in die Hand und organisierten die 48-Stunden-Aktion von Freitag bis Sonntag. Es galt in 48 Stunden den Schulhof mit Spielflächen zu bemalen, Palettenmöbel zu bauen und rund 40 Bäume weiß anzumalen, um sie vor großer Hitze zu schützen. Warum und wie dies sinnvoll ist, erklärte Jochen Sennekamp den Kindern am Freitag sehr eindrücklich „Man weiß, wenn Menschen 42 Grad Fieber haben, dann ist das Leben zu Ende. Den Bäumen geht es da ähnlich. Daher müssen wir sie schützen vor allem für die 3-4 Tage pro Jahr an denen es extrem heiß ist.“ Durch einen zweifachen Anstrich können die Jungbäume etwa 6-8 Jahre geschützt werden, bis sie genug Wurzelwerk und Baumkrone haben, um sich der Hitze besser stellen zu können.

Voller Tatendrang, bepackt mit Pinseln und Farben, starteten die Jugendlichen am Samstag mit der konkreten Arbeit. Dazu hatten sie sich in mehrere Kleingruppen aufgeteilt, um die Arbeit in der zur Verfügung stehenden Zeit zu schaffen. Lange bangten die Aktiven, wie viel Regen es bei angekündigter 80 prozentiger Regenwahrscheinlichkeit geben würde. Da es jedoch insgesamt trocken genug war, konnten alle Projekte umgesetzt werden. Am späten Samstagnachmittag konnte schließlich nach einem gelben Voranstrich die Weißfärbung der Bäume im Strontianitfeld, an der Nordkirchener Straße und weiterer Bäume vorgenommen werden.

Auch die Gemeinschaft, das Spielen und der Spaß kamen in dieser Zeit nicht zu kurz, so dass alle Teilnehmenden das Wochenende motiviert und mit viel Elan genossen. Nach einem Lagerfeuerabend am Samstagabend übernachteten die Pfadfinderinnen und Messdiener im Pfarrheim. Von dort aus ging es zum Abschluss der 48-Stunden-Aktion in die Kirche zum gemeinsamen Gottesdienst. Mit dem Gedanken, dass es wichtig ist, im hier und jetzt zu handeln wurde von verschiedenen Perspektiven auf die vielen aktiven Stunden zurückgeblickt.

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